Leseprobe:
"Viele Ursachen - ein Ergebnis - tot" Manfred Piepiorka

Einstimmung / Vorwort

Es ist eine Tatsache – alle Lebewesen unserer Welt müssen einmal sterben - ein natürlicher Vorgang. Dazu gehört auch „fressen und gefressen werden“.
Im Gegensatz zu den Tieren ist das Sterben bei den Menschen vielfältiger: Neben den natürlichen Todesursachen gibt es zum Beispiel - im schlimmsten Fall - die kriegerischen Aktionen, im „Kleinen“ den Suizid, die Rache, den Mord und dem Verlangen/der Bosheit, anderen irgendwie zu schaden. 
Der Autor Manfred Piepiorka greift in seinen Geschichten diese Aspekte auf. Seine Krimis könnten unterschiedlicher nicht sein. Angefangen von den Motiven: Es wird aus Verzweiflung gemordet, fast aus Notwehr. Kaltblütig wird ein Mordauftrag erfüllt. Ein Mensch mit einer psychischen Erkrankung wird in einem Wahn zum Mörder. Auch lassen perfide Rachepläne beim Leser keine Langeweile aufkommen.
Aber auch die Mörder haben vielfältige Charaktere: Der eine ist von Rache besessen, der andere ein eiskalter Auftragskiller. Ein Mensch, der sich von seinem Peiniger befreit und einen ausgeklügelten Plan in die Tat umsetzt. Und dann gibt es noch den Selbstmörder, der seinen Suizid raffiniert inszeniert.
Die Orte der Handlungen sind ebenfalls sehr vielfältig: Ein Herrenhaus, ein verwahrlostes Fachwerkhaus in einem kleinen Dorf irgendwo in der Provinz, eine Kleinstadt im Norden von Europa, an einem Teich und an so manch anderem Ort.
Ich wünsche dem Leser viel Spaß bei der Lektüre der kurzweiligen Mörderjagden.
Marianne Stegmaier, 25.09.2023 Berlin

 


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