Ètreham
Basse Normandie

 

Vor dem Ort Grandmaisy suchten wir eigentlich die Austernbänke, wir fanden aber nur die dazugehörenen Fabriken. Ich denke wir konnten die Austern nicht sehen, weil Flut war. Auch die berühmeten Felsen, die dort im Watttenmeer stehen sollen, sahen wir nicht.

Der Besuch des Ortes mit seinem interresant gebauten Hafen machte das aber wett.

Wie überall hier im Landungsgebiet der Allierten 1944 gibt es auch in der Omaha Beach ein Denkmal. Auf dem Parkplatz standen mindestens 100 schwere Motorräder mit schwarzgekleideten Fahrern, die sich die Monumente ansahen.
Wir sind weitergefahren, weil es mich stört, dass der D-Day zum emotionalen Touristenereignis geworden ist.
"Hier erleben sie Emotionen", so steht es in den Prospekten.

Von anderen Campern erfuhren wir, dass an den Monumenten zumindest keine Andenken und Ahnliches verkauft wurden.

Die Kathdrale Bayeux gehört zu den Notre Dame Kathedralen deren Standpunkte wie im Sternzeichen der Jungfrau zueinander angeordnet sind. Sie ist sehr enegiereich.

Dreimal haben wir versucht den Ort Port le Bessin zu erkunden. Jedesmal hat es geregnet. Schade.

Auf unserem Weg nach Tatihou kamen wir auch an der Kirche in Saint Mère vorbei, an dessen Kirchturm im 2ten Weltkrieg sich der Fallschirm eines Springers verfangen hatte. Es hängt dort jetzt eine Puppe zum fotografieren. Diese Kirche hatten wir vor Jahren schon einmal mit Freunden gesucht und nicht gefunden.

Das Schiff auf Rädern, das zur Insel Tatihou fährt sieht witzig aus. Eine Überfahrt haben wir uns aber nicht angetan. Auf der Insel ist nichts weiter zu sehen und die Passagiere auf Deck haben in dem Wind während der Überfahrt sicher gefroren.

Auf dem Rückweg fuhren wir eine Straße die fast 20 km schnurgeradeaus geht, aber uns eine enorme Berg- und Talfahrt machen ließ.

Im Gegensatz zu anderen Gegenden in Frankreich gibt es hier im Norden noch Märkte. Jeden Morgen ist Fischmarkt in den Hafenstädten und jeden Tag ist in einem anderen Ort der Umgebung Wochenmarkt mit regionalen Produkten. In Port le Bessin sogar am Sonntag. Leider hat es dort bei unserem Besuch wieder geregnet.

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