1. Geführter Ausflug auf Malta: (35,00 DM pro Person)
Blaue Grotte
Höhle der Dunkelheit
Tempel in Tarzien

Wir sollen um 8:45 Uhr zur Rundfahrt: „Blaue Grotte“ abgeholt werden. Wir unterhalten uns darüber, dass die Fahrt doch relativ teuer ist, und hoffen auf einen interessanten Ausflug. Um 9:00 Uhr besteigen wir den Bus als Erste. Nun beginnt erst einmal eine einstündige Rundfahrt an diversen Hotels vorbei zur Aufnahme von weiteren Ausflüglern.
Ca 10:00 Uhr starten wir in Richtung Süden vorbei am Hauptfriedhof, den wir gestern von der anderen Seite schon gesehen haben. Dann halten wir, ohne auszusteigen am Kalksteinbruch. Dort erzählt der Reiseleiter etwas über dieses Baumaterial. Weiter geht es an der Flugzeug-Landebahn vorbei über Zurrieq und weiter zur Blauen Grotte. Unterwegs sehen wir wieder mehrere Schulklassen in Schulkleidung und auch einen Kindergarten in einheitlicher Kleidung. Das Boot an der Grotte kann wegen zu starker Wellen nicht fahren. Es wird so wie so nur selten fahren, denn die Wellen sind zwar hoch aber eigentlich normal. Es ist für die Jahreszeit normales Wetter. Ist ja auch egal, die Bootsfahrt haben wir ja nicht im voraus bezahlt.
Wir bestaunen das tolle blaue schäumende Meer, trinken in einer Bar Wasser und machen viele Fotos.

Um 11:15 Uhr geht's weiter. Wir fahren wieder unter der Landebahn durch nach Birzebbuga . Dort steht ein Denkmal für das Ende des kalten Krieges. Clinton und Gorbatschow. Danach geht's nach Marsaxlokk. Wir haben inzwischen alle Hunger.
45 Min. Aufenthalt kündigt der Reiseleiter an, dann fahren wir weiter zum Essen und dann preist er einen Besuch des hiesigen kleinen Marktes an. Dort gibt es fast nur Tischdecken - interessiert uns nicht. Wir gehen in die kleine Kirche. Sie ist eigenartig, aber wenigsten ruhig und kühl. Manfred fotografiert im Hafen die Boote mit den Augen an Bug.

Mit folgenden Informationen versorgt uns unser Reiseleiter:
Malta ist 14 km breit und 27 km lang. Es leben dort ca 300 000 Einwohner und auf Gozo 27 000 Einwohner. Der Staat Malta ist in 13 Bezirke aufgeteilt. 12 auf der Hauptinsel 1 auf Gozo. Jeder Bezirk stellt 5 Abgeordnete. Z.Z. regiert die Nationalpartei. Die Roten sind in der Opposition die Grünen dieses Mal nicht in der Regierung.

Pünktlich startet der Bus in Richtung Marsaskala zum Essen. Der Bus fährt wieder einige Umwege, aber um 13:00 Uhr sind wir pünktlich in Zonqor Point. Es gibt keine Auswahl zum Essen nur ein Gericht: Fischsuppe und als Hauptgericht gekochten Mittelmeerkabeljau mit Pommes und Gemüse. Zum Nachtisch 2 Kugeln Eis. Mir schmeckt es gut. Mir tun nur die Leute leid die keinen Fisch mögen. Allein an unserem Tisch drei Personen.

Gestärkt geht es weiter über Zejtun nach Char Dalam vor Birzebbuga zur „Höhle der Dunkelheit“. Wir sind hier heute Vormittag schon einmal vorbeigefahren. Überhaupt werden viele Umwege gefahren. Ich habe die Straßenkarte auf den Knien und stelle fest, dass einige Strecken sinnlos gefahren werden. Soll evtl. die Strecke länger dauern?
In der Höhle versucht nun der Reiseführer die Geschichte der Höhle etwas ausführlicher zu erklären. Bisher waren die Auskünfte spärlich. Da ich hinter dem Reiseleiter im Bus sitze, kann ich wenigstens einige Fragen stellen. Leider bekomme ich nur spärliche Antworten. Ausführlich spricht er nur über die wirtschaftliche Situation, die wiederum interessiert nur wenige.

Ca. 16:00 Uhr erfolgt die Abfahrt übern Berg zum Tarxien Tempel. Wir fahren unter anderem Straßen, die wir von gestern wiedererkennen, auch den schönen Friedhof sehen wir wieder. Es ist der Hauptfriedhof von Malta.
Die Tempelanlage ist gut und kraftvoll. Unser Reiseführer erzählt uns aber immer nur von „Leuten“ und „Priestern“ bis er uns die Kopie der Statue von der „Muttergöttin“ zeigt. Da macht er dann einen Witz auf Kosten der Frauen. - Sehr unsympathisch und borniert.

Nach dem Tempelbesuch geht es in Richtung Hotel. Kreuz und quer wieder durch die Stadt durch enge Straßen und Umleitungen wegen der Baustellen um alle Teilnehmer nach und nach abzusetzen. Langsam kennen wir uns schon aus. Wir sind die Letzten, die abgeliefert werden.
Das waren teuer bezahlte Stadtrundfahrten, denn ohne die überflüssigen Wegstrecken und diesen Abhol- und Ablieferservice wäre es keine Ganztagestour gewesen.

 

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