Malta 1. Tag - Hypogeum und Valletta

Herr Charles, unser Reisebetreuer rät uns, gleich heute für die Besichtigung des Hypogeums die Eintrittskarten zu kaufen, da nur 250 Menschen pro Tag die Stätte besuchen dürfen.
Gleich nach dem Gespräch stürzen wir uns in das Abenteuer „Busfahrt“. Unser nächstes Bus-Terminal ist in der Nähe des Mac Drive, 500 m entfernt. Wir finden es sofort. Nach 1/4 Std. nimmt uns ein Bus mit nach Valletta (-,15Lm). Dort suchen wir den Bus nach Tarxien. Mit 3 Mal fragen haben wir es geschafft. Da wir nicht wissen, wann wir aussteigen müssen, suchen wir nach Ortsschildern, leider vergeblich. Glücklicherweise dreht sich der Busfahrer irgendwann um und winkt uns nach draußen mit dem Wort „Hypogeum“. Ich hatte es beim Einsteigen auf dem Stadtplan gezeigt. So da standen wir nun. Wo ist das Ding denn bloß? Weit und breit kein Schild. Wieder schicken die anderen drei mich vor, ich soll fragen. Ein älterer Herr kommt die Straße entlang.
Ich frage: „Where is the Hypogeum?“ Er antwortet: „Come with me“. Dann zeigt er in eine Straße und sagt: „In this Street is the Hypogeum“. Gut wir gehen die Straße runter. Ich bemerke, dass wir sie ja auch wieder hoch müssen, und stöhne jetzt schon. Unten stehen wir gegenüber einem tollen Friedhof, aber weit und breit kein Hypogeum. Ich muss wieder fragen und bekomme die Antwort: „In this Street 3te left“. Wir sind also zu weit gegangen und gehen 3 Blocks zurück. (Fast wieder oben). Nun sehen wir auch das Schild. Mitten in der Häuserzeile wie ein ganz normales Haus. „Kulturerbe!“ Es dürfen tatsächlich nur 250 Personen pro Tag hinein. Bis Montag ist alles ausgebucht. Am Montag ist dann 1 Platz frei!!! Die anderen drei würden draußen bleiben müssen. Da wir Montag so wie so schon eine Busfahrt gebucht haben, klappt es also gar nicht. Schade. Das war der wichtigste Grund für mich Malta zu besuchen.

Wieder zurück zur Hauptstraße erwischen wir recht schnell einen Bus zurück nach Valletta. Wir laufen durch die weihnachtlich geschmückte heiße Fußgängerzone der Stadt. Da sitzen wir also auf der Plaza und lassen uns den Irisch Coffee gut schmecken. Das heißt, ich trinke eine Schokolade.
Ein Gitarrenspieler spielt derweil die schönsten Melodien. Bald merken wir, dass er nur die Begleitung spielt. Die Melodie kommt aus der Elektronik. Er macht es aber so nett, dass er dann auch ein Geldstück bekommt.

 

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