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Etappen der Reise
- nordwärts
Pakotane bis Dalja Mareda auf Istrien
(Kroatien)
Mittwoch, 12. September
Um 7:30 Uhr stehen wir auf, denn heute ist Abreisetag. Wir frühstücken
zügig und können schon um 9:00 Uhr den Platz verlassen. Die
Fahrt auf der Autobahn ist langweilig. Als es dann nach Senj runtergeht,
ist es um so interessanter. Manfred muss höllisch aufpassen in den
Serpentinen. Es fährt sich aber gut. Die Küstenstraße
ist inzwischen besser ausgebaut, aber natürlich noch immer anstrengend.
Die Fahrt um Rijeka gestaltet sich aufregend, aber Manfred meistert es
grandios. Irgendein Schild werden wir übersehen haben, daher kommen
wir erst in Rijeka auf die Autobahn, die durch den Ucka-Tunnel geht. Diese
Autobahn ist fast durchgängig nur einspurig. Es lässt sich aber
gut fahren.
Als wir die Autobahn verlassen, müssen wir leider durch die mittelgroße
Stadt Pazin kurven. An der Stecke finden wir ein Restaurant, in dem uns
ein guter Kaffee und ein Cappuccino serviert wird. Da wir bei jeder Rast
darauf angewiesen sind, dass der Parkplatz für unser Gespann zum
Parken oder Wenden reicht, landen wir meistens in Fernfahrer- oder Reisebusrestaurants.
Das ist aber nicht von Nachteil. Auf der Autobahn in Richtung Nord fahren
wir nur noch zwei Abfahrten weit. Dann sind wir in der Nähe von Novigrad.
Mareda finden wir rasch, aber die Rezeption nicht sogleich. Sie liegt
etwas versteckt. Der Platz ist in den letzten Jahren sehr viel größer
geworden, doch wir finden uns sonst noch gut zurecht. Der Aufbau geht
rasch.
Wir sind am Abend sehr müde, leider lassen die nachbarlichen Geräusche
nicht zu, dass wir gleich schlafen können.
Dalja Mareda bis Übersee am Chiemsee
(Kroatien, Slowenien, Italien, Österreich, Deutschland)
Mittwoch, 19. September
Abfahrtstag. Um 7.00 Uhr stehen wir auf. Nach dem Frühstück
wird abgebaut und um 9:00 Uhr können wir vom Platz. Das Wetter ist
wieder schön. Die Fahrt bis zur italienischen Grenze vergeht reibungslos.
Um Triest herum müssen wir gut aufpassen. Die Autobahn hat sehr viele
Baustellen und Umleitungen. Sie sind aber alle gut ausgeschildert. Wir
fahren sogar an unserem Lieblingsparkplatz oberhalb von Triest vorbei.
Er ist unverändert. Auch die Abzweigung durch die Gartenkolonie gibt
es noch.
Hinter einem "Autogrill" bei Palmavova sind Bäume umgekippt.
Ein Holländer sagt uns: Gewitter - letzten Nacht - Täter.
Die Autobahnbeschilderung in Österreich macht uns Spaß. Wir
folgen dem "D"-Schild. Ich sage: "Das ist idiotensicher,
wer sich hier verfährt, hat selber Schuld." Manfreds Kommentar:
"Haben die hier auch nötig. Denk mal an die Familie, die das
Meer bei Ljubljana gesucht hat." Der Kreis unser Rundreise schließt
sich, als wir bei Annenheim vorbeifahren. Von hier aus geht es nun nur
noch zurück. wir sehen die ersten herbstlich gefärbten Bäume.
Uns wird bewusst, dass der Sommer vorbei ist.
In Golling, an der letzten Tankstelle in Österreich, tanken wir.
Danach sind wir raus aus den Bergen.
Auf dem Campingplatz in Übersee kommen wir um 17:00 Uhr an.
Mit Kartenspielen im geheizten Wohnwagen beschließen wir den Tag.
Wir schlafen gut, obwohl wir die Heizung anlassen müssen.
Übersee am Chiemsee bis Autohof Kempe bei Haslach
(Deutschland)
Donnerstag, 20. September
Wir wachen auf, als die Sonne gerade aufgeht. Ganz gemütlich bereitet
Manfred das Frühstück, während ich das Tagebuch schreibe.
Punkt 9:00 Uhr ruft Manfred: "Frühstück ist fertig!"
Um 11.00 Uhr starten wir vom Platz.
Nach 500 Metern auf der Autobahn stecken wir im Stau. 45 Minuten später
wissen wir den Grund. Ein Auto liegt auf dem Dach, ein anderes ist seitwärts
verbeult, ein drittes Auto und die Sanitäter sind schon weg.
Die Schlange kommt nun wieder in Gang, da überholt uns ein SLO-LKW
links auf der Standspur mit einem Affenzahn. Als Manfred auf der ersten
Raststelle auf die Toilette geht esse ich am Auto eine Nektarine. Hinter
uns hält ein weiterer SLO-LKW. Der Fahrer und der Beifahrer steigen
aus, pinkeln auf die Straße, steigen ein und fahren weiter.
Dass LKW-Fahrer nicht die Kulturträger des jeweiligen Landes sind,
ist mir klar - aber dies waren Rüpel und Ferkel!!!
Um 12:30 Uhr sind wir kurz vor dem Münchner Ring. Ich habe die ganze
Zeit im sehr interessanten Prospekt des Rödelgries-Campingplatzes
gelesen.
Um 15.00 Uhr möchte Manfred in Greding eine Kaffeerast machen, aber
- schwutsch - ist die Ausfahrt vorbei. Die nächste Raststätte
ist 50 km entfernt. Da muss er nun doch meinen "Plörrekaffee"
trinken. Seit der Mittagspause lese ich im Stern. Das habe ich während
der gesamten Reise nicht gemacht, als Beifahrer gelesen; aber heut ist
mir danach und hier findet Manfred den Weg ja auch ohne mich.
Wie geplant, sind wir um 17.00 Uhr auf Kempes Autohof. Wir zahlen unsere
6 Euro Übernachtungsgebühr und verfuttern 5 Euro dann bei einem
guten Abendessen.
Um 20.00 Uhr verziehen wir uns in den warmen Wohnwagen und spielen noch
eine Runde Karten bis zur Nachtruhe.
Autohof Kempe bei Haslach bis Bilshausen
(Deutschland)
Freitag, 21. September
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Insgesamt 3333 Kilometer
Benzinverbrauch |
360,67 € |
295,67 Liter |
Mautgebühren:
Östereich: |
41,30 €
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Slovenien |
4,95 €
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Kroatien: |
33,52 €
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Italien: |
10,20 €
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insgesamt |
89,97 €
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Campingplatzgebühren:
Chiemsee, Rödlgries |
4 Nächte
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94,18 €
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1 Nacht 23,55 €
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Annenheim, Ossiacher
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1 Nacht
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28,60 €
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1 Nacht 28,60 €
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Plitwitz, Korana |
3 Nächte
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84,02 €
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1 Nacht 28,00 €
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Pakostane, Nordsee |
11 Nächte
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191,00 €
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1 Nacht 17,36 €
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Dalja, Mareda |
7 Nächte
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116,19 €
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1 Nacht 16,60 €
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Kempe´s Autohof |
1 Nacht
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1,00 €
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1 Nacht ..1,00 €
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insgesamt |
27 Nächte
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514,99 €
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1 Nacht 19,00 €
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Als wir um 7.00 Uhr aufwachen, ist rings um uns dichter Nebel. Wir frühstücken
im Wagen. Um 8.00 Uhr können wir zur letzten Etappe starten. Den
Weißwurst-Äquator queren wir um 10.00 Uhr immer noch im Nebel.
Wenn wir über die kleinen Berge fahren, sehen wir die Sonne. Mit
nur zwei kleinen Pausen erreichen wir um 13.00 Uhr Bilshausen.
Es ist gut, wieder zu Hause zu sein, aber der Plan fürs nächste
Jahr ist schon angedacht: Normandie und Bretagne.
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