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Leseprobe:
Malen kann ich doch Wieder zurück im Klassenzimmer angekommen, stand das Thema schon
an der Tafel: Ich schaffte grade mal, die Überschrift abzuschreiben, als ich jemanden leise sagen hörte: Male doch mich. Überrascht schaute ich um mich herum und raunte: Malen kann
ich nicht. Wer bist du überhaupt? Finde es heraus und folge mir, flüsterte die Stimme freundlich in mein linkes Ohr. Da gruselte es mir. Ich fürchtete mich vor jedem Pinselstrich, den ich noch gar nicht ausgeführt hatte. Schroff entgegnete ich: Wie kann ich dir folgen, wenn ich dich
nicht sehe? Außerdem habe ich keine Zeit. Ich habe hier zu
tun. Und da nahm ich schon mit Schwung alle meine Farben. Ich verteilte sie klatschnass tropfend mit flacher Hand auf dem weißen Blatt. Ja. Ich kann malen.
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