Das Sieben Schwäne
- Ballett
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Sie ziehen im Morgengrauen von Nord nach Süd in einer Reihe.
Rhythmisch nicken ihre Köpfe. Wie auf Kommando tauchen sie ab und
recken ihre Bürzel in die Höhe. Sieben weiße Hintern wackeln
in den Wellen. Dann eine Kehrwendung zum Publikum am Strand.
In sachtem Bogen schwimmen sie am Schilfrand entlang - zurück nach
Nord.
Nun aber Tempo!. Begleitet vom Klatschen der Flügel strampeln die
Füße auf den Wellenkämmen bis zum Abheben. Sie ziehen
wie an einer Schnur aufgereiht in Richtung Hafen, machen eine Kehrtwendung
und setzen schurrend vor uns zur Landung an.
Gemächlich ziehen sie dann wieder von Nord nach Süd und recken
ihre Bürzel gemeinsam in die Höhe.
Gegen Ende der Vorstellung begeben sich vier Solisten ans Ufer und beginnen
sich zu entkleiden. Sie zupfen sich Brustfedern aus und lassen diese auf
den Wellen wie kleine Wolken davon tanzen.
Sie putzen sich und stecken den Kopf auch einmal verschämt unter
die Flügel.
Der Schlussszene beginnt mit dem Sonnenuntergang. Alle sieben starten
mit lautem Rufen und Klatschen in den Abendhimmel. Sie ziehen eine Kurve
vor der roten Abendsonne und verschwinden von der Bühne.
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