Engel über Etzelsbach
Anneliese Blacha, Ferna
Postkarte zum Gedenken an den Besuch von Papst Benedikt XVI.
am 23. September 2011

Hrsg.: Fabuloso Verlag + Creativo Initiativgruppe, 37434 Bilshausen
www.fabuloso.de / www.creativo-online.de

Die Sage vom Wallfahrtsort Etzelsbach

Müde von des Tages Arbeit zog der Bauer mit dem Pflug die letzten Furchen auf dem Acker, als seine Pferde plötzlich stehenblieben. Sie schnauften und scharrten wiehernd mit den Hufen und bewegten sich nicht von der Stelle.Da, neben seiner Pflugschar blinkte etwas Leuchtendes aus dem Erdreich! „Es ist ein Schatz, ein Schatz“, dachte er.
Beim Niederbeugen erkannte er ein Schnitzwerk der schmerzhaften Muttergottes, die Jesus, ihren toten Sohn, auf dem Schoß trug. Behutsam entfernte er mit seiner schwieligen Hand die Erdkrümel.Sehr schnell verbreitete sich die Kunde von dieser ungewöhnlichen Begebenheit.Voller Ergriffenheit strömten immer mehr Menschen herbei und man beschloss, an der Stelle eine Kapelle zu errichten, in der das Bildnis aufgestellt wurde.Ja, es war ein Schatz, ein Gnadenschatz, den er gefunden hatte.

Seit Jahrhunderten pilgern viele Menschen im gläubigen Vertrauen zu ihm. Neu gestärkt durch dessen Kraft und voller Gottvertrauen kehren sie zurück.

Jeweils im August kommen sie in großer Anzahl mit Pferden zur Wallfahrt nach Etzelsbach.

Rezension
Thüringer Allgemeine
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Anneliese Blacha
2012


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Klappkarte mit dem Sagentext
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