Leseprobe:
Hundewetter (Gudrun Strüber)


Den Schrei hören die Frierenden in der Hütte nicht, aber sie hören das Auto und ganz leise auch Whiskys Stimme. Betty ist nicht zu halten. Sie läuft in den Regen hinaus - direkt vor das Auto. Der Fahrer versucht auszuweichen und gerät mit einem Rad in ein tiefes Morastloch. Der Wagen schleudert und steht dann still.

Mit weit heraushängender Zunge ist der Hund nun auch da und umkreist das Auto. Sobald einer der Männer eine Autotür öffnen will, steht der Hund zähnefletschend davor.

Einmal kann er auch ein Hosenbein schnappen. Den Fetzen bringt er triumphierend zu Betty. Mutter und Mädchen begreifen, dass die Wilderer das Auto anschieben wollen und feuern ihren Hund an, dies zu verhindern.


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