Ausflug in eigener Regie
zu den Cart Ruts, nach Mosta und La Valetta

Heute machen wir unser Programm selbst.
Aufstehen, frühstücken und zu Fuß zum Taxistand gegenüber der Bushaltestelle. Vorher frage ich in der Rezeption nach dem Preis für eine reguläre Fahrt zu den Cart Ruts = 4Lm. Bei den schwarzen Taxis an der Haltestelle sind es dann nur 2,50 Lm. Wir werden von einem älteren Herrn direkt an die Spuren gefahren, nachdem ich ihm ein Foto aus dem Buch von Werner Betz gezeigt habe, auf dem auch die Straße zu erkennen ist. Wir besichtigen und fotografieren alles ausgiebig. Anschließend suchen wir den Bus nach Mosta. Wir bekommen unterschiedliche Auskünfte von einigen Herren, bis wir eine Frau an einer Haltestelle fragen. Mit Hilfe ihrer Auskunft finden wir dann einen Bus und für 40 Cent pro Nase geht es nach Mosta. Da es anscheinend keine Ortsschilder gibt, sind wir darauf angewiesen, dass die anderen Fahrgäste uns sagen, wann wir angekommen sind. Vor der Kathedrale spielt ein Spielmannszug. Eine Abordnung der Gemeinde trägt anscheinend Kränze zum Friedhof. Die Kuppelkirche ist grandios aber eigenartig. Sie ist sehr energiereich. Neben der Kirche nehmen wir einen kleinen Imbiss. Dann geht es per Bus weiter nach Valletta. Ich kaufe dort nach dem Besuch des archäologischen Museums eine "sleeping Lady" und eine Malta Venus. Auf dem Platz Queen Victorias angekommen begeben wir uns als Erstes in die Great Show = Jahrmarks Mätzchen , Kinkerlitzchen = blöd!!

Ein Eiskaffee und ein Omelett versöhnen uns wieder mit der Welt. Zwei Kirchen besichtigen wir. Eine davon ist die Karmeliterinnen Kirche mit der Kuppel, die auf vielen Werbefotos zu sehen ist. Die andere ist die anglikanische Kirche. Sie sind beide als Kirchen nicht herausragend. Den Flohmarkt, der uns angepriesen worden war, finden wir nicht.

Um 15:30 Uhr machen wir uns auf den Heimweg. Mit dem Bus fahren bis zum Sliema Point Tower und gehen von da ab, immer am Strand lang zu Fuß bis zum Hotel. Ein wunderschöner Gang. Auf diesem Gang sehe ich auch erstmalig Frauen auf der Straße. Bisher haben wir nur Mädchen gesehen. Ab dem heiratsfähigen Alter scheinen sie aus dem Straßenbild zu verschwinden. Hier sitzen nun Frauen mit den Kindern z.b.auf dem Spielplatz. Wir beobachten einen Jungen (10 Jahre) der ungestraft seine schwangere Mutter in den Bauch tritt.

   

 

 

 

 

 

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