Malta: Essen und Trinken

Beim "Jockey" und im ...

"Anglers Rest" hat es geschmeckt

Ankunftstag
Eigentlich sollen wir nach unserem Reisprospekt nach dem Einchecken auch etwas zu Essen bekommen. Es wird uns aber nichts angeboten. Da wir noch Proviant in der Tasche haben, sagen wir nichts und gehen aufs Zimmer.

1ter Tag
Manfred geht nach dem Aufstehen schon mal los und sucht den Frühstücksraum. Der nette Wachmann von gestern Abend hatte uns gesagt: „Die Treppe runter bis in den 5 Stock und dann auf der Terrasse“.
Er sucht lange. Dann findet er auf einer Terrasse einen Imbiss, der ist aber geschlossen und ein Restaurant: „Da Giorgio“. Wir nehmen an, dass wir dort unser Frühstück bekommen, und tippen richtig. Ich lege den Zettel mit unserer Zimmernummer nehmen meinen Teller und dann besichtigen wir das Frühstücksbüfett. Eine nette deutsche Dame (auch Gast) erklärt mir den Betrieb des Toasters und gibt mir ihren Busfahrplan von Malta. Wir frühstücken ausgiebig. Die „Herren“ Kellner sind sehr reserviert und stehen nur rum.
Mittags sitzen wir auf der Plaza in Victoria und lassen uns den Irisch Coffee gut schmecken. Das heißt, ich trinke eine Schokolade.
Um 19:00 Uhr finden wir uns zum Essen im Restaurant „Da Giorgio“ ein. Na, ja das Essen ist mehr als mäßig und die Bedienung unfreundlich. Wir möchten unsere Getränke gleich bezahlen. Diese Nachricht wird mit mürrischem Gesicht aufgenommen. Da im Restaurant alle so unfreundlich sind, gehen wir zum Dämmerschoppen lieber zum Hafen. Leider hat „Anglers Rest“ schon zu, aber daneben ist auch eine urige Bar mit einem riesigen Angebot an Schnaps. Wir sind brav und bleiben bei Tee, Wein und Bier. Im Hotel - Einkaufscenter gönnen wir uns noch einen Drink in der Eisdiele, dann geht es ins Zimmer.

2ter Tag
Schon um 7:45 Uhr sitzen wir beim Frühstück. Vor der Außentreppe liegt Erbrochenes - Ekelhaft!!. Beim Frühstück langen wir gut zu. Wer weiß wann und was wir heute etwas bekommen.
Nach 3 Stunden geführter Rundfahrt haben inzwischen alle Teilnehmer Hunger.
45 Minuten Aufenthalt kündigt der Reiseleiter an, dann fahren wir weiter zum Essen und preist einen Besuch des kleinen Marktes an.
Nach 45 Minuten startet der Bus in Richtung Marsaskala zum Essen. Der Bus fährt wieder einige Umwege, aber um 13:00 Uhr sind wir pünktlich in Zonqor Point. Es gibt keine Auswahl zum Essen nur ein Gericht: Fischsuppe und als Hauptgericht gekochten Mittelmeerkabeljau mit Pommes und Gemüse. Zum Nachtisch 2 Kugeln Eis. Mir schmeckt es gut. Mir tun nur die Leute leid die keinen Fisch mögen. Allein an unserem Tisch drei Personen.
Nach dem Ausflug trinken wir gegenüber dem Hotel-Einkaufcenter in einer, einem anderen Hotel angeschlossenen Eisdiele, noch 2 Pinacolata. Ganz schön teuer, aber ich achte nicht darauf, - es schmeckt grandios.
Um 19:00 Uhr gehen wir Abendessen in unser Hotelrestaurant. Heute gibt es Self Service Büffet. Es ist ein Klasse Essen. Von anderen Touristen hören wir, dass sie schon 14 Tage hier sind und das es das Büfett zum ersten Mal gibt. Lt. Reiseführer sollte es das Büfett jeden Abend geben.

3ter Tag
Während der anstrengenden Besichtigungstour auf Gozo habe ich großen Durst. Es ist sehr heiß. Immer weiter geht es im Galopp durch die Stadt. Marcel sagt: Essen ist etwas später, erst noch Klöppelwerkstatt ansehen. Es sind nette Sachen - interessieren uns aber nicht.
Dann fahren wir endlich weiter zum Lokal in Xlendi. Wir kommen zu früh oder zu spät - jedenfalls ist für uns kein Platz frei. Wir müssen 1/4 Std. warten. Da ich wegen der Sonne drinnen sitzen möchte, stellen wir uns in den Schatten und warten. Die eine Hälfte unserer Mitfahrer sitzt schon auf der Sonnenterrasse. Es gibt Hähnchen oder Fisch mit Salat und ein paar Kartoffeln und zum Nachtisch Eis. Es schmeckt.
Auf der Rückfahrt gibt es auf der Fähre Kaffee und Schokolade.
Um 19:00 Uhr Abendessen, wieder Selfmade Büfett. Rabbit, Thun, Kassler und diverse leckere Salate. Fast alles gut. Nur der Fisch, auch der Thunfisch schmeckt hier im Hotel nicht. (strohtrocken). Zum Nachtisch Flammeri

4ter Tag
Das Frühstück ist nicht der Erwähnung wert. Nach der Besichtigungstour versöhnen uns ein Eiskaffee und ein Omelett wieder mit der Welt. Im Übrigen sind die öffentlichen Toiletten sauberer als in den meisten Lokalen.
Zum Abendessen im Hotelrestaurant gibt es wieder „Büfett“ ein Kellner fragt nach den „Drinks“ Manfred bestellt eine Flasche Rotwein und ich eine Pine apple Juice, weil wir heute vorhaben so lange wie möglich hier sitzen zu bleiben. Die Füße tun weh. Der Kellner kommt, bringt die Getränke und sagt im energischen Ton den Preis. Nach sehr kurzer Zeit kommt er noch einmal und sagt sehr laut 3,10 Lm. Manfred legt 5 Lm hin er nimmt und geht. Albert hat für seine Flasche Wasser 2 LM hingelegt. Auch die hat er mitgenommen. Das Wechselgeld ist nach 1/2 Std. noch nicht da. Ich mache den Kellner darauf aufmerksam und da bringt er es dann. Wir geben wegen dieser Behandlung nun kein Trinkgeld und gehen so schnell wie möglich.
Im gegenüberliegenden Hotel gibt es den gleichen Wein für die Hälfte und ein freundliches Gesicht dazu.

5ter Tag
8:00 Uhr Frühstück. Oh, was für ein Wunder, die 2 Tabletts mit den Essensresten und dem schmutzigen Geschirr, die seit Freitag im Treppenhaus standen, sind weg.
Um 12:15 Uhr gehen wir zum „Anglers Rest“ und essen dort bestimmt 100 Mal besser als im Hotel.
Am Abend sind wir wieder im Hotelrestaurant. Heute bestellen wir nur noch Wasser. Es gibt Menü. Der Kellner redet auf uns ein: „Das erste Schwein, das andere Rind.“ Als ich noch einmal frage, ist das Dritte doch Fisch. Na ja wir bestellen alle vier das „Rind“. Richtig Zeit um die Karte lesen zu können bekommen wir nicht. - Geliefert wird dann zermatschte Leber vom Rind. Albert isst gar nichts und uns ist es von dem öligen Zeug übel. Auch die Kartoffeln schmecken nicht. Nur die Karotten. Die Chinesen am Nachbartisch schieben ihre Teller auch ungegessen in die Mitte. Die Tischdecke wird im Übrigen von uns bei jeder Mahlzeit bewundert. Mal liegt sie links mal rechts. Wir können das gut erkennen, weil dann die Flecke der Essensreste an der anderen Seite liegen. Sie wird also anscheinend jeden Tag ausgeschüttelt und gedreht!!!!

6ter Tag
Wir sind um 8:00 Uhr beim Frühstück. Die Tischdecke ist immer noch schmutzig und der Salzsteuer immer noch leer. Aus dem Saftautomaten kommt nur Wasser. Ich wende mich an die Kellnerin und bekomme meinen Saft.
Am Nachmittag gibt es nach dem Kassensturz keine Pinacolata sondern nur Kaffee und Wasser und 2 Kinnie für Margret und Albert. - sind aber auch nicht so begeistert von dem Getränk.
Wir treffen uns um 19:00 Uhr zum Essen. Nach 1 1/2 Std. sind wir endlich fertig. Wir waren die Ersten im Lokal und gehen fast als Letzte, - wurden einfach übersehen. Der befrackte Kellner schäkerte lieber mit den jungen Mädchen und den beiden Russinnen. Wir sind eben nicht mehr 18 Jahre. Wir geben wegen dieser Behandlung nun kein Trinkgeld mehr und verlassen das Restaurant.
Wir gehen rüber zur Pinacolata Bar. Das Zeug schmeckt gut. Ich erbitte mir das Rezept und bekomme es auch schriftlich. Manfred trinkt weiterhin seinen Wein.

Abfahrtstag
8:00 Frühstück. Wir sitzen am 2er Frühstückstisch. Manfred legt kurz sein Besteck zu Seite und schon soll ihm der Teller entführt werden. No, No, No, sagt er energisch und hält den Teller fest. Wir machen uns einen Sandwich zum Mitnehmen. Immerhin haben wir am Ankunftstag kein Abendessen bekommen. Wir legen aber keinen Wert auf ein Mittagessen heute hier - es schmeckt sowie so nicht und die unfreundlichen Gesichter haben wir nun lange genug gesehen.
Uns tut jedes Trinkgeld leid, dass wir diesen unfreundlichen Menschen in den ersten Tagen gegeben haben.
Wir gehen in die Costa Bar vom Bernard Hotel. Dort sind die Menschen nett und freundlich. Leider gibt es keine Pinacolata mehr. Wir haben gestern alle Vorräte ausgetrunken. Wasser, Kaffee und um 11:30 Uhr eine 1/4 Pizza müssen reichen.
Auf dem Flughafen geht es dann gemütlich zu. Wir checken ein und trinken dannach noch Kaffee fürs letzte Geld.

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